- Der Krieg ist aus, ich habe ihn
verloren -
Einst da zog ich in
die Schlacht,
gegen mich und diese Welt.
Ich dacht ich wär gut präpariert,
doch stumpf war mein Schwert.
Im Enthusiasmus alles zu bewegen,
stürmte ich gegen die Daseinsfront.
Doch die Augen warn geschlossen.
so dass ich mir in die Füße schoss.
Ref:
Der Krieg ist
aus, ich habe ihn verloren.
Steh
nun
vor den Trümmern meines Lebens.
Der
Krieg
ist aus, ich habe ihn verloren,
bin
nur
aufgestanden um zu scheitern.
Im
Kampf
gegen sich selber,
gewinnt
stehts
der, der schon immer gewonnen hat.
Ich
kapituliere und hiss die weise Fahne
und
bleibe
mein Leben lang verwundet.
Viele
Kämpfe an vielen Orten,
zu jeder Tag- und
Jahreszeit.
Der Glaube war mein
Gefährte,
er log mich in
Sicherheit.
Ich erstickte fast am
Blut meiner Seele,
bis ich sah, dass
alles sinnlos war.
Dann ließ ich
die Waffen sinken,
ergab mich wehrlos
der Gefahr.
Jede
Erhebung, alles Aufbäumen,
war sinnlos, vergossener
Schweiß.
In den Ketten des
Schicksals,
gibt es keine Hoffnung zu
erträumen.
2005
Achim von
Schergen / Alfons Bauer 3 / die
depressiven metzger
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